Regie: Samuel Fuller
Lauf des Pfeils...
Samuel Fuller drehte seinen Western "Hölle der 1000 Martern" im Jahr 1957, für die Kamerabilder war Joseph Biroc verantwortlich. Es wurde sein bester Western, da der Film voller Überraschungen steckt und nie vorhersehbar ist. Die Pfeile der Indianer und die Kugel, die am Anfang abgeschossen wird, sind dramaturgisch sehr bedeutend in der Geschichte, die der Filmemacher dem Zuschauer nahe bringt.
Es tauchen
natürlich Parallelen zu Kevin Costners oscargekröntem Meisterwerk "Der
mit dem Wolf tanzt" auf, wobei Fullers Film nur halb so lange dauert und
nie wie ein Epos wirkt.
Der Palmsonntag 1865 ist zugleich auch der letzte Tag im amerikanischen Bürgerkrieg. Auf dem Schlachtfeld kommt es zum letzten Schuß des Krieges, die der Konförderiertensoldat und Yankeehasser O'Meara (Rod Steiger) auf den Nordstaatenleutnant Driscoll (Ralph Meeker) abfeuert.
Der getroffene Soldat bleibt schwerverwundet liegen, wird aber von 0`Meara trotz seines Hasses dadurch gerettet, dass er den Verletzten noch zum nächsten Lazarett bringt.
Vom Arzt lässt er sich die Kugel aushändigen als bleibende Erinnerung.
Schwer frustriert über Lees Kapitulation und auch von seinen eigenen Leuten dreht O'Meara wenig später seiner Heimat den Rücken und wagt das Risiko als Abenteurer gegen Westen zu ziehen.
Unterwegs trifft er auf den in Krieg als Fährtensucher der Armee beschäftigte alten Ogalala Sioux Walking Coyote (Jay C. Flippen) und schliesst sich diesem auf seiner Reise an, denn der alte Mann will zurück zu seinem Volk, weil er inzwischen immer mal wieder ans Sterben denkt.
Die beiden fallen in die Hände von jungen, rebellischen Siouxkriegern, die von Crazy Wolf (H.M.Wynant) angeführt werden.
Die Indianer wollen zuerst beide töten, entscheiden sich dann aber für ein Gottesurteil, dass mit Hilfe des grausamen Spiels "Lauf des Pfeils" entschieden werden soll.
Die beiden barfüßigen Unbewaffneten werden von der bewaffneten Indianerhorde mit Pfeil und Bogen gejagt. Bisher hat keiner diesem tödlichen Gottesurteil Stand gehalten.
Durch die Hilfe der Indianerin Yellow Moccasin(Sarita Montiel) gelingt 0` Meara den nächsten Morgen zu überleben. Fortan lebt er bei den Indianern und will ein Sioux werden...
Der Palmsonntag 1865 ist zugleich auch der letzte Tag im amerikanischen Bürgerkrieg. Auf dem Schlachtfeld kommt es zum letzten Schuß des Krieges, die der Konförderiertensoldat und Yankeehasser O'Meara (Rod Steiger) auf den Nordstaatenleutnant Driscoll (Ralph Meeker) abfeuert.
Der getroffene Soldat bleibt schwerverwundet liegen, wird aber von 0`Meara trotz seines Hasses dadurch gerettet, dass er den Verletzten noch zum nächsten Lazarett bringt.
Vom Arzt lässt er sich die Kugel aushändigen als bleibende Erinnerung.
Schwer frustriert über Lees Kapitulation und auch von seinen eigenen Leuten dreht O'Meara wenig später seiner Heimat den Rücken und wagt das Risiko als Abenteurer gegen Westen zu ziehen.
Unterwegs trifft er auf den in Krieg als Fährtensucher der Armee beschäftigte alten Ogalala Sioux Walking Coyote (Jay C. Flippen) und schliesst sich diesem auf seiner Reise an, denn der alte Mann will zurück zu seinem Volk, weil er inzwischen immer mal wieder ans Sterben denkt.
Die beiden fallen in die Hände von jungen, rebellischen Siouxkriegern, die von Crazy Wolf (H.M.Wynant) angeführt werden.
Die Indianer wollen zuerst beide töten, entscheiden sich dann aber für ein Gottesurteil, dass mit Hilfe des grausamen Spiels "Lauf des Pfeils" entschieden werden soll.
Die beiden barfüßigen Unbewaffneten werden von der bewaffneten Indianerhorde mit Pfeil und Bogen gejagt. Bisher hat keiner diesem tödlichen Gottesurteil Stand gehalten.
Durch die Hilfe der Indianerin Yellow Moccasin(Sarita Montiel) gelingt 0` Meara den nächsten Morgen zu überleben. Fortan lebt er bei den Indianern und will ein Sioux werden...
Samuel Fullers Edelwestern "Hölle der 1000 Martern" wirkt sehr stark durch sein Thema der Identitätssuche.
Die Menschen sind verfeindet. Nord- gegen Südstaaten. Rot gegen Weiss. Es gibt ein langsames Bemühen des Miteinanderlebens, doch der Hass steht sehr oft im Weg. Die Kugel mit der der Zyklus der Gewalt eröffnet wird, wird später für denselben Mann zum Akt der Gnade.
Die Menschen sind verfeindet. Nord- gegen Südstaaten. Rot gegen Weiss. Es gibt ein langsames Bemühen des Miteinanderlebens, doch der Hass steht sehr oft im Weg. Die Kugel mit der der Zyklus der Gewalt eröffnet wird, wird später für denselben Mann zum Akt der Gnade.
Als Häuptling Blue Buffalo ist Charles Bronson zu bewundern.
Leider ist die deutsche DVD Veröffentlichung alles andere als optimal.
Es gibt zwar eine deutsche Fassung und die längere US-Fassung. Leider ist letztere aber ohne deutsche Untertitel, was deshalb sehr schade ist, weil die deutsche Version um einige Minuten gekürzt ist. Vor allem die letzte Minute vom Schluß fehlt einfach, dem Zuschauer der deutschen Fassung wird vorenthalten, dass sich die Kavallerie wieder in Bewegung setzt und der geschriebene Schlusstitel "The end of this story will be written by you" auf dem Bildschirm erscheint.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
Leider ist die deutsche DVD Veröffentlichung alles andere als optimal.
Es gibt zwar eine deutsche Fassung und die längere US-Fassung. Leider ist letztere aber ohne deutsche Untertitel, was deshalb sehr schade ist, weil die deutsche Version um einige Minuten gekürzt ist. Vor allem die letzte Minute vom Schluß fehlt einfach, dem Zuschauer der deutschen Fassung wird vorenthalten, dass sich die Kavallerie wieder in Bewegung setzt und der geschriebene Schlusstitel "The end of this story will be written by you" auf dem Bildschirm erscheint.
Bewertung: 8 von 10 Punkten.
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