Regie: Joseph M. Newman
Drauf und dran...
Zu den bekanntesten Filmen des Hollywood-Regisseurs Jospeh M.
Newman zählen "Metaluna IV antwortet nicht" und "Die Feuerspringer von
Montana". In den 30er Jahren wurde er in der damalig vergebenenen
Oscarkategorie "Bester Regieassistent" zweimal (1936 für "David
Copperfield" und 1937 für "San Francisco") nominiert. Mit "Die letzten
der 2. Schwadron" aus dem Jahr 1958 und "Duell in Dodge City", der ein
Jahr später gedreht wurde, schuf er zwei überaus interessante B-Western.
"Duell in Dodge City" ist in Deutschland eher unter dem Titel
"Drauf und dran" bekannt und zeigt Westernhaudegen Joel McCrea in
Höchstform. Der Film erinnert auch etwas an "Wichita" von Jacques
Tourneur - dort spielte McCea den berühmten Wyatt Earp, der für Recht
und Ordnung sorgt. Earp ging nach Wichita nach Dodge City um dort dem
Gesetz Geltung zu verschaffen. Und damit sind wir auch schon wieder beim
"Duell in Dodge City". Joel McCrea ist aber hier nicht Wyatt Earp,
dafür spielt er einen anderen bekannten Revolverhelden. Im Film wird die
die Geschichte von Bat Masterson erzählt.
Die Handlung des Films orientiert sich jedoch nur an einigen groben
Eckdaten aus dem Leben des Wild-West-Revolverhelden und ist somit recht
frei gestaltet.
"Duell in Dodge City" gefällt nicht nur wegen dem überzeugenden
Auftritt seines Hauptdarstellers, auch die Geschichte selbst ist sehr
spannend inzeniert. Wie immer agiert McCrea lässig und selbstbewusst. In
der ersten Szene ist er mit dem geistig zurückgebliebenen jungen Billy
Townsend (Wright King) in der Prärie unterwegs. Die beiden haben Büffel
gejagt und wollen nun in der Stadt die Felle verkaufen. Doch von Dave
Rudabaugh (Richard Anderson) werden sie gewarnt. Sie sollen nicht in die
Stadt kommen, denn dort wartet ein eifersüchtiger Soldat, der glaubt
Bat Masterson würde ihm seine Verlobte ausspannen. Dennoch lässt sich
Masterson nicht gleich einschüchtern. Tatsächlich kommt es zum Duell,
Masterson hat den Anderen erschossen und nun wird es höchste Zeit einen
neuen Wirkungskreis zu suchen. Den findet er in Dodge City, wo sich sein
Bruder Ed (Harry Lauter) bei der Wahl zum Sheriff aufstellen lässt. Ed
ist auch mit der hübschen Pauline (Julie Adams), der Tochter des
Reverends (James Westerfield) verlobt. In der Stadt selbst hat der
korrupte Sheriff Jim Regan (Dan Haggerty) das Sagen. Es herrscht das
Recht des Stärkeren, die Cowboys führen sie wie eine Horde Verrückter
auf und daher ist auch der Spielsaloon von Lily (Nancy Gates) nicht mehr
das, was er mal war. Wenig Gäste und daher wenig Geld. Wenn dies so
weitergeht, wird Regan bald den Saloon übernehmen können denn Lily
bliebe nichts anderes übrig als zu verkaufen.
Doch als Bat Mastersons in die Stadt kommt, ändern sich die Zeiten.
Er wird zum Kompagnon von Lily und von Doc Sam Tremaine (John McIntire)
im Kampf gegen die Machenschaften des fiesen Sheriffs unterstützt. Dann
wird Bats Bruder Ed hinterrücks erschossen...
Der Film hat eine knackig kurze Laufzeit von nur 80 Minuten, ist aber durchgehend in "Action", egal ob sich die Handlung in einem verruchten Spielsalon oder auf der Straße von Dodge City abspielt. Joel McCrea spielt einen starken Mann, der aber widerwillig in eine Rolle gezwängt wird, das Gesetz zu unterstützen. Später muss er aber das Gesetz dennoch brechen, weil Gesetz nicht immer Gerechtigkeit bedeutet. Auch in der Liebe ist nicht alles so sonnenklar, denn mit Julie Adams und Nancy Gates hat er hier eine Auswahl und die Liebe ist auch in Dodge City ein seltsames Spiel.
Der Film hat eine knackig kurze Laufzeit von nur 80 Minuten, ist aber durchgehend in "Action", egal ob sich die Handlung in einem verruchten Spielsalon oder auf der Straße von Dodge City abspielt. Joel McCrea spielt einen starken Mann, der aber widerwillig in eine Rolle gezwängt wird, das Gesetz zu unterstützen. Später muss er aber das Gesetz dennoch brechen, weil Gesetz nicht immer Gerechtigkeit bedeutet. Auch in der Liebe ist nicht alles so sonnenklar, denn mit Julie Adams und Nancy Gates hat er hier eine Auswahl und die Liebe ist auch in Dodge City ein seltsames Spiel.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.
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