Regie: Allen H. Miner
Zurück nach Scottsville...
Texas 1870: Ein Mann sitzt beim Friseur, als zwei andere Männer
hereinkommen. Sekunden später fallen Schüsse. Zwei kleine Jungs, die
draussen Revolverhelden spielen sehen nur noch einen Mann auf einem
Pferd, der flüchtend davonreitet.
Der Sheriff Chris Hamish (William Conrad) wird damit beauftragt, den
Mörder der beiden Männer von Scotsville zu finden und ihn vor Gericht zu
stellen.
Doch der gesuchte Bob Kallen (Anthony Quinn) hat sich nach Mexico
abgesetzt. Aber Hamish lässt nicht locker und erwirkt sich an der Grenze
eine Genehmigung den Gesuchten in Mexico zu jagen. Im Dorf Seralvo wird
er fündig, ein Priester (Victor Millian) ist ihm behilflich, denn
dieser ist der Bruder von Kallens Freundin Elena (Lita Milan).
Kallen ist nicht gerade erfreut, als er den Gesetzeshüter sieht, aber es
bleibt ihm keine Wahl, denn Hamishs Revolver und die Handschellen sind
überzeugend.
Doch der Weg nach Scotsville ist weit. Sie treffen auf eine kleine
Gruppe betrunkener Apachen, die nichts gutes im Sinn haben. Auch Elena
will nicht untätig zuhause sitzen, wenn ihrem Lover der Hals in der
Schlinge droht. Bald werden die Männer zu Gejagten, sie erreichen eine
niedergebrannte Farm. Dort hat ein Kind (Ellen Hope Monroe) als einzige
überlebt...
"Der Ritt zurück" ist ein Western aus dem Jahr 1957, der Regisseur war
der weitestgehend unbekannte Alan H. Miner, der mit diesem Film aber
einen guten und schnörkellosen Genrebeitrag abliefert.
Dabei ist die Story zwar nicht neu, aber mit gutem psychologischen
Gespür mit einer dramatischen Dichte ausgestattet. Das Drehbuch ist eher
karg, aber die Geschichte ist durchweg gut fotografiert (Joseph F.
Biroc). Produziert wurde der gute Western von Robert Aldrich.
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